Waldbauliche und ertragskundliche Erfahrungen mit verschiedenen Provenienzen der Weißtanne (Abies alba Mill.) in Dänemark

Research output: Contribution to journalJournal articleResearchpeer-review

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Waldbauliche und ertragskundliche Erfahrungen mit verschiedenen Provenienzen der Weißtanne (Abies alba Mill.) in Dänemark. / Larsen, J. Bo.

In: Forstwissenschaftliches Centralblatt, Vol. 100, No. 1, 01.1981, p. 275-286.

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Larsen, JB 1981, 'Waldbauliche und ertragskundliche Erfahrungen mit verschiedenen Provenienzen der Weißtanne (Abies alba Mill.) in Dänemark', Forstwissenschaftliches Centralblatt, vol. 100, no. 1, pp. 275-286. https://doi.org/10.1007/BF02640644

APA

Larsen, J. B. (1981). Waldbauliche und ertragskundliche Erfahrungen mit verschiedenen Provenienzen der Weißtanne (Abies alba Mill.) in Dänemark. Forstwissenschaftliches Centralblatt, 100(1), 275-286. https://doi.org/10.1007/BF02640644

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Larsen JB. Waldbauliche und ertragskundliche Erfahrungen mit verschiedenen Provenienzen der Weißtanne (Abies alba Mill.) in Dänemark. Forstwissenschaftliches Centralblatt. 1981 Jan;100(1):275-286. https://doi.org/10.1007/BF02640644

Author

Larsen, J. Bo. / Waldbauliche und ertragskundliche Erfahrungen mit verschiedenen Provenienzen der Weißtanne (Abies alba Mill.) in Dänemark. In: Forstwissenschaftliches Centralblatt. 1981 ; Vol. 100, No. 1. pp. 275-286.

Bibtex

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journal = "European Journal of Forest Research",
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RIS

TY - JOUR

T1 - Waldbauliche und ertragskundliche Erfahrungen mit verschiedenen Provenienzen der Weißtanne (Abies alba Mill.) in Dänemark

AU - Larsen, J. Bo

PY - 1981/1

Y1 - 1981/1

N2 - Der erste Weißtannen-Provenienzversuch in Dänemark wurde auf 7 Flächen mit 18 bzw. 20 verschiedenen Herkünften in den Jahren 1935–1936 angelegt. Auf zwei der Versuchsflächen konnte die Entwicklung der Provenienzen durch regelmäßige Messungen und Beobachtungen bis zum Jahre 1980 verfolgt werden. Die vorliegende Arbeit analysiert die ertragskundliche und gesundheitliche Entwicklung der Provenienzen dieser beiden Versuche. Das Versuchsmaterial umfaßte 18 Provenienzen aus Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, Österreich, der CSSR, Rumänien, Jugoslawien sowie aus Dänemark (nicht autochthon). Die Ergebnisse zeigten, daß die drei Provenienzen aus den südlichen Teilen (Catanzaro in Calabrien/Süditalien) und aus den südöstlichen Teilen (Lapus in den rumänischen Karpaten und Perister Planina in Südserbien/Jugoslawien) des natürlichen Verbreitungsgebietes der Weißtanne die übriger 14 Herkünfte aus den zentralen Teilen (aus Deutschland, der CSSR und der Schweiz) und aus den westlichen Teilen des Areals (Frankreich) im Zuwachs weit überragen. Dabei zeigten diese drei Provenienzen fast die doppelte Volumenproduktion der übrigen Herkünfte. Der Gesundheitszustand der verschiedenen Provenienzen ist ebenfalls unterschiedlich. Während die drei östlichen und südlichen Provenienzen nicht oder kaum vom Erscheinungsbild des Tannensterbens geprägt sind, zeigen alle zentral- und westeuropäischen Herkünfte insbesondere nach den trockenen Jahren 1975–76 eine typische Verlichtung der Kronen durch Nadelabfall, die deutliche Vitalitätsverluste und das Absterben von Einzelbäumen zur Folge hat. In der Diskussion werden mögliche Ursachen der unterschiedlichen Wachstums- und Gesundheitsentwicklung besprochen. Dabei wird insbesondere auf Provenienzunterschiede in bezug auf Wasserhaushalt und Trockenresistenz hingewiesen. Die in diesen Versuchen gefundenen genetischen Unterschiede in der Resistenz gegenüber Tannensterben öffnen vielleicht eine Möglichkeit zur besseren Analyse dieses Krankheitskomplexes.

AB - Der erste Weißtannen-Provenienzversuch in Dänemark wurde auf 7 Flächen mit 18 bzw. 20 verschiedenen Herkünften in den Jahren 1935–1936 angelegt. Auf zwei der Versuchsflächen konnte die Entwicklung der Provenienzen durch regelmäßige Messungen und Beobachtungen bis zum Jahre 1980 verfolgt werden. Die vorliegende Arbeit analysiert die ertragskundliche und gesundheitliche Entwicklung der Provenienzen dieser beiden Versuche. Das Versuchsmaterial umfaßte 18 Provenienzen aus Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, Österreich, der CSSR, Rumänien, Jugoslawien sowie aus Dänemark (nicht autochthon). Die Ergebnisse zeigten, daß die drei Provenienzen aus den südlichen Teilen (Catanzaro in Calabrien/Süditalien) und aus den südöstlichen Teilen (Lapus in den rumänischen Karpaten und Perister Planina in Südserbien/Jugoslawien) des natürlichen Verbreitungsgebietes der Weißtanne die übriger 14 Herkünfte aus den zentralen Teilen (aus Deutschland, der CSSR und der Schweiz) und aus den westlichen Teilen des Areals (Frankreich) im Zuwachs weit überragen. Dabei zeigten diese drei Provenienzen fast die doppelte Volumenproduktion der übrigen Herkünfte. Der Gesundheitszustand der verschiedenen Provenienzen ist ebenfalls unterschiedlich. Während die drei östlichen und südlichen Provenienzen nicht oder kaum vom Erscheinungsbild des Tannensterbens geprägt sind, zeigen alle zentral- und westeuropäischen Herkünfte insbesondere nach den trockenen Jahren 1975–76 eine typische Verlichtung der Kronen durch Nadelabfall, die deutliche Vitalitätsverluste und das Absterben von Einzelbäumen zur Folge hat. In der Diskussion werden mögliche Ursachen der unterschiedlichen Wachstums- und Gesundheitsentwicklung besprochen. Dabei wird insbesondere auf Provenienzunterschiede in bezug auf Wasserhaushalt und Trockenresistenz hingewiesen. Die in diesen Versuchen gefundenen genetischen Unterschiede in der Resistenz gegenüber Tannensterben öffnen vielleicht eine Möglichkeit zur besseren Analyse dieses Krankheitskomplexes.

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=5444258801&partnerID=8YFLogxK

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DO - 10.1007/BF02640644

M3 - Tidsskriftartikel

AN - SCOPUS:5444258801

VL - 100

SP - 275

EP - 286

JO - European Journal of Forest Research

JF - European Journal of Forest Research

SN - 1612-4669

IS - 1

ER -

ID: 332687138